Wiederaufgebaute Kirche (La Merced) |
Und eine Kirchenruine |
Von Antigua haben wir einen Abstecher zum Atitlan-See gemacht. Der See hat Postkartenlage: selbst ein riesiger ehemaliger Vulkankrater, ist er eingerahmt von 4 Vulkanen. Wir haben eine Rundfahrt um den See mitgemacht und uns die Dörfer angesehen.
![]() |
Lago Atitlan |
Markttag in Chichi |
Nicht weit von Atitlan liegt Chichicastenango, bekannt für seinen Sonntagsmarkt. Außer den alltäglichen Waren und den Produkten für Touristen werden auch noch Schweine und Hühner gehandelt. Einer der buntesten Märkte, die wir gesehen haben. Am Rand von Chichicastenango haben wir eine Maya-Kultstätte besucht. Wir waren erstaunt, wie ernsthaft die alten Rituale betrieben werden, auch von Jüngeren. Fotos waren leider nicht erwünscht.
Nach Atitlan waren wir noch mal in Antigua und haben noch einen Vulkanausflug zum Pacaya gemacht. Ratet mal, das Wetter war wolkig. Aber wir haben Marshmallows über 1 Jahr alter Lava gegrillt. Wer kennt das? Wer Süßes mag, es schmeckt sogar.
Das Fort von Rio Dulce |
Weiter ging es nach Rio Dulce fast an der Karibik. Das war wohl bis vor wenigen Jahren der letzte Posten vor dem Dschungel des Petén. Hier mußte alles per Fähre übergesetzt werden. Dann wurde eine Brücke und eine Straße durch den Dschungel gebaut und heute herrscht hier das totale LKW-Verkehrschaos im Ort (der eigentlich eine Umgehungsstraße bräuchte). Warum ich das so lang beschreibe? Wir sitzen beim Bier unterhalb der Brücke und über uns quälen sich die "Freightliner" die Brücke hinauf (scheiße laut) oder fahren mit Motorbremse hinunter (auch scheiße laut). So ist Rio Dulce nur noch gut um ein Boot nach Livingston zu organisieren. Da hilft die eigentlich schöne Lage auch nichts mehr.
Die Bootsfahrt nach Livingston über den Rio Dulce führte besonders am Ende durch einen schönen Canyon, an beiden Seiten dick mit Urwald bewachsen.
Der Canyon des Rio Dulce |
Heimisch sind hier die Garifuna, eine Mischung aus Schwarzafrikanern und Kariben von San Vicente. Wie uns einer von ihnen erklärte, werden sie allerdings heutzutage von weißen Guatemalteken und Mayas an den Rand gedrängt. Diese sind während des Bürgerkriegs in diese verhältnismäßig sichere Ecke geflüchtet und haben die Geschäfte heute in ihrer Hand. Das kann man auch sehen. Der Fischfang lohnt auch nicht mehr - vor der Küste wird mit Grundschleppnetzen gefischt. Das kann man auch sehen: viel toter Fisch im Wasser.
Wir verbrachten einen Tag mit einer Wanderung zu den "7 Altaren", was Wasserfälle nahe der Küste sind. Nicht beeindruckend, aber schöne Gegend und schön kühl zum Baden bei 30°C im Schatten.
In Livingston könnte man problemlos ein paar Tage länger bleiben und die friedliche Atmosphäre genießen, aber wir haben noch ein paar Ziele mehr: also mieteten wir uns auf einem Boot nach Punta Gorda ein.
Mayafrauen in Antigua |
Der "Fuego" macht seinem Name alle Ehre (Antigua) |
Mix von Mayareligion (Maximon) und christlicher Religion (Santa Cruz im Sarg, rechts oben, ganz hinten) |
Alles Mais (Markt in Chichicastenango) |
Der Ort für Fruchtbarkeits-Zeremonien in Chichi |
Lavastrom des Pacaya vom März 2014 |
Marshmallow-Grillparty |
Das Verkehrschaos von Rio Dulce |
junge Garifuna's in Livingston |
Die "7 Altare" |
"Guifiti", Trunk der Garifuna (schmeckt gut!) |
Häßlich: Hier spuckt das Meer aus, was Mensch in es hineinschmeißt (nahe Livingston) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen