Samstag, 25. Januar 2014

China - ein paar Tage Aufenthalt

26.12.2013 - 30.12.2013

Da der Flieger nach Peking schon 5:40 Uhr startete, war die Nacht seeehr zeitig zu Ende. Ich erwähne das nur falls jemand denkt, wir machen hier Urlaub. Hier in Ho-Chi-Minh-Stadt sind die Straßen im Zentrum aber auch um die Zeit noch belebt und es ist T-Shirt-Wetter.
Der Flug war normal, das Essen für Flugzeugnahrung ganz gut. Nur der Ausstieg aus dem Flieger ließ schlimmes ahnen: draußen ist es eiskalt. Jedenfalls für jemand, der aus Ho-Chi-Minh-Stadt kommt.
Anflug auf Peking
Wir waren wieder in einer anderen Welt: Hochhauswälder, ziemlich geordneter Verkehr, viel leiser, kein rumfliegender Müll, riesige bunte Leuchtreklamen.
Wir hatten ein Hostel im Zentrum, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof. Das macht aber nichts, denn da Peking sehr weitläufig ist, ist es bis zu den Gleisen bestimmt 300m. Und das Zimmer war kuschlig warm.
Die Zeit bis zum Silvesterausflug haben wir uns altbekannte Stellen angesehen bzw. das versucht. Auch in Peking wird ständig gebaut. Das Hotel, in dem wir 2005 gewohnt haben, ist durch ein nagelneues Mariott ersetzt worden.
Tiananmen mit Videowänden
Den Tiananmen-Platz teilen jetzt, zusätzlich zu Mao's Mausoleum, 2 gigantische Videowände und nehmen einiges seiner einstigen Größe. Außerdem kann man ihn, wie Nationalheiligtümer in anderen Ländern, nur noch nach Personenkontrolle betreten. Die Securitybranche ist auch hier ein riesiger Arbeitgeber.
Südlich des Tiananmen's war damals noch ein altes Stadtviertel.
Auf alt getrimmtes Einkaufsviertel
Das ist durch ein auf alt gemachtes (neu gebautes) Einkaufsviertel ersetzt worden, shoppen geht anscheinend immer. Auch Peking ist ein Paradies für Shopper. Sogar einen extra Laden für Glashütte-Uhren haben wir gefunden, Preise bis über 50.000 € (ja, richtig gelesen).
Glashütte in Peking
Natürlich haben wir auch nochmal die Mauer angesehen, die gibt es immer noch ;-). Diesmal haben wir den Abschnitt bei Mutianyu gewählt, eine gute Wahl. Dank dem frostigen Wetter waren wir für chinesische Verhältnisse allein dort (denn wo Schatten ist, muß auch Sonne sein). Das war auch sehr vorteilhaft auf der herrlichen 1,8km Sommerrodelbahn, auf der ich die fehlende Motorradsaison kompensiert habe ;-).
Und auf dem Nachtmarkt von Peking kann man immer noch neben langweiligen Bratnudeln auch Skorpione, Spinnen, Hundertfüßler, Schlangen oder Seidenraupen kosten. Letztere haben wir diesmal probiert.
Insektenspeise
Die Mauer bei Mutianyu
Kurz und gut, die Zeit verging schnell. Am 30.12. trafen wir uns mit unserer Reisegruppe, um in den Nachtzug zur Grenze zu steigen. Die Gruppe bestand zum übergroßen Teil aus Amerikanern jüngeren Alters (wir hoben den Altersdurchschnitt merklich). Das war einerseits logisch, denn wir reisten mit "Young Pioneer Tours", andererseits, daß es Amerikaner waren, war eher erstaunlich: denn es ging auf in Richtung DPRK.

Peking Innenstadt

Quing-Grab 30 Meter unter der Erde

Mittwoch, 8. Januar 2014

Vietnam - Minderheiten, Mekong und Vietnamkrieg

13.12.2013 - 25.12.2013

unsere Rucksäcke sind nicht alleine
Ganz anders dann Kontum. Eine Stadt in den Highlands von Vietnam. Diese erreichten wir, trotz anderer Auskünfte in HoiAn, mit einem Minibus.
Kontum ist Ausgangspunkt für den Besuch von Dörfern, in denen einige Minderheiten leben. Es soll hier noch Dörfer geben, die sehr traditionell von der Jagd und dem Anbau von Gemüse und Reis leben. Bis dahin sind wir jedoch nicht vorgedrungen. Die Dörfer, die wir angeschaut haben, befanden sich immer noch im Dunstkreis der Stadt.
Jedes Dorf, egal welcher Minderheit, hat ein sogenanntes Rong-Haus. Es ist schwer zu beschreiben, deshalb hier ein Bild. 
ein Rong-Haus
die Kleinen sind schon früh mit dabei
zu Gast bei einer kleinen Familie
Dieses wird traditionell für Versammlungen, Hochzeiten und andere Veranstaltungen des ganzen Dorfes genutzt. Teilweise ist aber auch eine Schule darin untergebracht. Diese Häuser bestehen aus Holz, stehen auf Stelzen und sind mit einem Palmenblätterdach gedeckt. Es gibt aber auch schon die moderneren Varianten mit Beton und Blechdach. - sind natürlich nicht so schön. Haupterwerbszweig ist die Landwirtschaft. Die Menschen bauen Reis, Maniok und Kaffee an.
ein traditionelles Haus
Wir übernachteten in einem der Dörfer. Geschlafen haben wir in einem Langhaus, obwohl es
gar nicht so lang war. Am Abend gab es Musik und Tanz. Dies war ursprünglich für ein Schweizer Paar gemacht, aber wir wurden auch eingeladen. Die Männer spielten Trommeln und Gongs; die Frauen tanzten dazu. Hier gab es das mit Reiswein gefüllte Jar (ein Tonkrug), aus dem der Reiswein mit Bambusröhrchen getrunken wird. Das Ganze geschieht so: Der Jar wird bis zum Rand aufgefüllt. Dies passiert immer wieder mit Wasser. Auf dem Jar liegt ein Holzstab, von dem ein ca. 1 cm langer Splint abzweigt. Dieser Splint befindet sich im Getränk und nun war es an uns, soviel zu trinken, bis der Splint nicht mehr mit Flüssigkeit bedeckt war. Das ganze passierte immer mit einer anderen Person, also es tranken immer zwei gleichzeitig - mit dem Chef vom Dorf, mit dem Chef der Musik Gruppe, mit der Chefin der Tanzgruppe und mit der Frau, die mich beim Tanzen unterstützt hat und dann wieder von vorn...Anscheinend wollte man die Touristen am Boden sehen...
die Jar-Zeremonie (da sollte man immer ein bisschen aufpassen)

Da wir zum Dorf gelaufen sind und unser Guide wohl jeden hier kennt, hatten wir unterwegs schon zwei Einladungen. Da gab es aber stärkeres Zeugs als das aus dem Jar. Trotzdem mussten wir ein bisschen aufpassen. Aber dank unserer Herkunft waren wir mit dem Nötigen ausgestattet, um zu den Letzten bei der Party zu gehören. Geschlafen haben wir jedenfalls sehr gut. Wegen den Hähnen und Hunden im Dorf waren wir zeitig wach. Wir gingen etwas durchs Dorf. Es war Montag und vor dem Rong-Haus versammelten sich die Menschen und sangen ein Lied vor der vietnamesischen Flagge. Dies passiert hier jeden Montag. Außerdem hatte die Schule begonnen und auch da schauten wir mal vorbei.
eine Schule in einem Rong-Haus

Den zweiten Tag stiegen wir aufs Moped und setzten die Besichtigung fort. Dabei gab es eine neue interessante Geschichte. Eine Minderheit sind die Jarai. Sie sind Anemisten und haben einen interessanten Totenkult. Ihre Friedhöfe sehen aus wie kleine Dörfer und befinden sich im Westen des Dorfes, da wo die Sonne untergeht. Jedes Grab ist mit einer kleinen Hütte markiert. Früher haben an den Ecken Holzfiguren gestanden, diese sieht man aber nur noch selten. Und wenn, dann sehen sie gruselig aus. Ein Jar symbolisiert den Verstorbenen und Gegenstände, die er oder sie in der nächsten Welt brauchen könnte sind mit begraben bzw. liegen auf dem Grab. Und da gibt es so einiges: Reiswein, Reis an sich,: Fernseher, Fahrrad, Mopedteile, Plattenspieler, Töpfe und und und.
ein Grab der Jarai - modern


ein Grab der Jarai - traditionell
Die Gräber werden mehrere Jahre lang "betreut", d.h. jedes Jahr wird der Verstorbenen mit Feiern, Essen und Reiswein trinken gedacht und das mit den Toten zusammen auf dem Friedhof, neben dem Grab. Nach ein paar Jahren, so glauben die Menschen hier, ist die Seele des Verstorbenen aus dem Dorf verschwunden und das Grab wird sich selbst überlassen. Diese Art des Umgangs mit dem Tod bekamen wir hautnah an einer Wasserstelle zu spüren. Eine alte Frau kam hierher um eine Matte zu waschen. Sie erzählte, dass sie die letzte Nacht bei ihrem verstorbenen Ehemann auf dem Grab geschlafen hat. Unsere Blicke wurden gleich traurig, doch sie war fröhlich und da die Matte dreckig war, musste sie gewaschen werden - alles ganz normal.
Im Gegensatz dazu gehörte unser Guide der Minderheit der Bahnar
unser Guide, ich und ein Junge aus dem Waisenhaus
an, die auch Anemisten sein sollen. Allerdings im Umfeld der Stadt gibt es auch viele Katholiken. Unser Guide ist auch Katholik und wenn er so erzählte hätte man denken können wir wären im Mittelalter. So ist der Bau des Brunnens nicht vorrangig aus gesundheitlichen Gründen erfolgt, sondern weil dem Priester Engel erschienen sind und dies vorgeschlagen haben. Irgendwie schon eine komische Welt. Aber die katholische Kirche selber war sehenswert. Sie ist aus Holz gebaut und ihre Farbe ist schwarz mit gelben Absetzungen.
die katholische Kirche von Kontum
Dies gefällt mir als Dynamo-Fan natürlich, aber sie sah auch so schön aus. Im Inneren ist sie recht luftig; und einfach eingerichtet. Der Altar ist mit einem Tuch bedeckt, welches von den Minderheiten kommt.
Wie gesagt, uns hat Kontum sehr gut gefallen, aber auch hier hieß es wieder Abschied zu nehmen.
Dorfleben
Mit einem kurzen Zwischenstop in Quing Nhog, wo wir eigentlich baden wollten, aber das Wetter leider nicht mitspielte, erreichten wir unsere vorletzte Station in Vietnam - das Mekongdelta.
Anlaufpunkt hier war die Stadt Can Tho. Von hier aus besuchten wir die "Schwimmenden Märkte", die es hier immer noch gibt. Das Delta ist mittlerweile verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Dies erleichtert das Leben der Menschen, birgt natürlich die Gefahr, daß traditionelles Leben, wie ebend die schwimmenden Märkte verschwinden könnten. Aber noch gibt es sie und das ist gut so.
Den ersten Markt, den wir besuchten, heisst Cai Rang. Hier erfolgt der Handel von relativ großen Schiffen aus.
eines der Boote am schwimmenden Markt
Damit sich die Interessenten orientieren können, wo es welche Produkte gibt, befindet sich an jedem Schiff ein Mast, an dem die dargebotenen Waren hängen.
das "Schaufenster"
Da die Masten nicht allzu stark sind, wird hier überwiegend Obst und Gemüse gehandelt ;-). Aber es gibt auch Verkäuferinnen für die Waren des täglichen Gebrauchs oder "1000 kleine Dinge", wie wir im Osten sagen. Und ganz wichtig ist auch das leibliche Wohlbefinden und so gibt es auch Kaffee, Tee, Suppe und Baguette. Die Baguettes sind Überbleibsel aus der französischen Kolonialzeit und zu einem typischen vietnamesischen Snack geworden.
Der zweite Markt heißt Phong Dien. Dieser ist weiter entfernt von Can Tho und viel kleiner. Nicht nur die Anzahl der Boote, die wurde locker durch die Touristenboote übertroffen, sondern auch die Größe der Boote ist hier viel kleiner. Aber auch hier sind Obst und Gemüse die Hauptprodukte.
kleiner Markt mit Gemüse und...
Es gibt Kartoffeln, so etwas wie Rüben, Kohl, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Bohnen und Massen von Ananas, Jackfrucht, Milchfrucht (die haben wir zum ersten Mal probiert), Lichies, Drachenfrüchte, Bananen und noch mehr.
... Obst
Wenn Ihr Euch auch irgendwann mal diese schwimmenden Märkte anschauen wollt, dann müsst Ihr ganz ganz zeitig aufstehen. Um die Mittagshitze zu vermeiden, sind diese immer früh am Morgen, so zwischen 5 und 9 Uhr.
Die Menschen die hier handeln leben in den umliegenden Dörfern. Mit unserem Guide haben wir uns hier umgesehen, meistens zu Fuß.
wir im Dorf bzw. über dem Wasser
Dabei besuchten wir auch eine Familie, die Reisnudeln herstellt. Dies erfolgt alles in Handarbeit.
die Nudel"fabrik"
Nach einem guten Mittagessen fuhren wir zurück um gleich in das nächste Boot zu steigen. Dieses war etwas größer und sah ganz bequem aus - bis der Motor an gelassen wurde. Der war soooo laut. Eigentlich hatten wir uns eine gemütliche Bootsfahrt zu unserer nächsten Unterkunft vorgestellt, leider war dieser Krach keine Freude.
Die nächsten zwei Tage verbrachten wir auf einer Mekonginsel gegenüber der Stadt Vinh Long. Wir wohnten bei einer Familie, das Ganze nannte sich "homestay", hatte aber doch eher Hotelcharakter. Nichtsdestotrotz, das Essen hier war super und gemütlich war es auch.
lecker Essen im Homestay-Hotel
Hier fuhren wir einen Tag mit Fahrrädern herum, sahen eine Kirche, besuchten einen Tempel und genossen das ruhige Leben hier. Es gibt kaum Autos, auch weil die meisten Wege nur zweimalige Mopedbreite haben.
... am Strassenrand mit Früchten

und mit Eis
Diese gibt es dafür auch wieder reichlich. Den zweiten Tag besuchten wir die Stadt Tra Vinh. Es war ein Tagesausflug mit zwei Mopeds. Im Mekongdelta leben viele Khmer und demzufolge gibt es auch Tempel im Khmerstil. Einer davon ist die Ang-Pagoda. Auf den Ruinen eines alten Tempels gebaut, verbindet diese schöne Pagoda Khmerstile und französische Elemente.
Ganz anders dagegen die Ong-Pagoda. Diese ist Chinesisch und die Wandbilder sind krass bunt.
Mit Hilfe von Spenden aus Taiwan und Hongkong ist sie auch sehr gut in Schuss.
die Ong-Pagoda (bitte nicht verwechseln)
die Ang-Pagoda









Kein religiöser Platz aber ein Ort des Gedenkens ist der Ho-Chi-Minh-Tempel. Dieser ist einzigartig in Vietnam und besteht aus einer mit Palmenblättern gedeckten Hütte, die mittlerweile von einem runden Betonbau umgeben ist. Ein Bild und ein paar Fotos und natürlich Blumen, die zum Gedenken niedergelegt wurden, befinden sich darin.

Letzte Station in Vietnam war Ho-Chi-Minh-Stadt, früher Saigon. Der Name Saigon wird hier auch gebraucht und ist relativ geläufig.
Nach dem ruhigen Mekongdelta eher ein Ort zum weglaufen - ging ja aber nicht, da unser Flug von hier ging.
chaotischer Verkehr in HCMC
HCMC ist wie Hanoi, nur noch einen Zacken chaotischer. Zwischen den Mopeds verirrten sich mehr und mehr Autos und auch Rikscha- und Fahrradfahrer. Und es gab wieder viele Bleichgesichter.
ein Einstieg in einen der Tunnel - ganz schön eng
Bis zum Abflug tauchten wir nochmal in die Geschichte des Vietnamkrieges ein. Wir besuchten die Tunnel von Cu Chi. Der Vietcong hat hier kilometerlange Tunnel gegraben um den Kampf mit den Amerikanern aufnehmen zu können.
eine der Fallen - schon ganz schön fies
Mit Erfindungsreichtum wurde die waffentechnische Übermacht der USA unterlaufen. Die Moral der amerikanischen Soldaten wurde mit selbstgebastelten Fallen, die nicht töteten, aber verletzten, auf eine harte Probe gestellt. Verwirrung erzielte der Vietcong z. B. mit Schuhen, die man in zwei verschiedenen Richtungen anziehen konnte, einmal für das tägliche bäuerliche Leben. Ging es jedoch um den Kampf, drehte man sie kurzerhand um und lief somit "rückwärts". Wer den Spuren folgte, lief also in genau der entgegengesetzten Richtung. Die Tunnel selber sind äußerst eng. Ein normaler Europäer oder halt Amerikaner kommt da nur mit großer Mühe durch, wenn überhaupt. Die Gänge, die für Touris offen sind, sind schon etwas größer, trotzdem war es ein mulmiges Gefühl dadurch zu gehen - es war eng, dunkel und feuchtwarm.
im Tunnel
Kaum vorzustellen, daß es hier unten Menschen tage- oder gar wochenlang ausgehalten haben.
Einen Tag später sahen wir uns das "War Remnand Museum" an. Viele Fotos, die meisten nicht von Vietnamesen gemacht, erzählen von den Grausamkeiten dieses Krieges. Das Massaker von My Lai, bei dem über 500 Dorfbewohner, darunter viele Frauen (auch Schwangere), Kinder und Ältere umkamen. Die Bilder hat ein Amerikaner gemacht. Für mich am Schrecklichsten ein eigentlich harmloses Foto: es stehen Frauen mit ihren Kindern total verängstigt in einer Gruppe zusammen; die Bildunterschrift lautete sinngemäß:  "Nachdem ich das Foto gemacht hatte und mich um drehte hörte ich Gewehrschüsse aus dieser Richtung."
Dazu finde ich keine Worte!
ein paar Namen der Opfer des My Lai Massakers

Unterstützungsplakat made in GDR
Es gab aber auch zwei Piloten, die an diesem Tag 10 Leben retteten.
Weitere Themen des Museums waren: die Folgen von Agent Orange und anderen chemischen Waffen, der Einsatz von Bomben, z. B. auch Streubomben und die Spätfolgen bis heute, die Unterstützung des vietnamesischen Volkes im Ausland und die Haftbedingungen für in Gefangenschaft geratene Vietnamesen.
Insgesamt also ein Besuch, der die besinnliche Stimmung eines Weihnachtsfestes in eine andere Richtung lenkte. Aber der auch positive Gefühle hinterließ. So war uns z. B. nicht bekannt, dass es in den USA Menschen gab, die alles, sogar ihr Leben für das Ende dieses Krieges gaben.
Trotz Traurigkeit, Entsetzen gibt es also auch Hoffnung!
Damit dieses Kapitel nicht mit Krieg endet, hier noch eine kurze Beschreibung des Besuches des Cao Dai Tempels.
der Cao Dai Tempel
Cao Dai ist eine Religion, die Ost und West, d. h. Elemente von Buddhismus, Confuzianismus, vietnamesischer Spiritualität, Christentum und Islam verbindet. Sie entstand im 20. Jahrhundert. Was sich ganz genau dahinter verbirgt haben wir noch nicht begriffen, aber Personen, wie Joan de Arc, Shakespeare, Lenin und Victor Hugo spielen hierbeieine wichtige Rolle.

Unser Rückblick auf Vietnam:
Einige andere Reisende haben uns vor Vietnam gewarnt: dort herrscht Turbokapitalismus, und einziges Ziel der Leute ist, den Touristen das Geld auf jede erdenkliche Art aus der Tasche zu ziehen. Unser Eindruck: es stimmt, leider. Frisierte Taxameter, falsche Auskünfte, horrend überzogene Preise, fast wie Indien (wer das vergleichen kann). Und wer nur die Haupttouristenroute abreist, könnte zu dem Schluß kommen, das ist Vietnam. Verläßt man diese Orte, ist das wie Schalter umgelegt und man könnte denken in einem anderen Land zu sein. Dort trifft man freundliche und offene Leute und wird korrekt behandelt.
Insgesamt hat uns hat das Land gut gefallen, es gibt Einiges zu sehen, wenn es auch manchmal kein schönes Thema ist (Vietnamkrieg), das Wetter ist auch meistens gut und das Essen schmeckt. Wirklich vermissen werden wir den vietnamesischen Kaffee, denn der war Spitze!
Kaffee - voll lecker in Vietnam
Hallo!
                                      
                                               Gruss auch vom Hasenbommel

so spektakulär kann ein Sonnenuntergang sein
unser Lieblingssaftstand in Kontum

Vietnam - Karstfelsen, Höhlen und Tempel

26.11.2013 - 12.12.2013

Die Fußgänger-Grenzstation von China nach Vietnam ist selbst eine Sehenswürdigkeit und hat Touristenzentrum, Parkplatz und Ticketcounter. Zu sehen sind die Befestigungsanlagen aus Kaisers Zeiten. Als Grenzgänger konnten wir natürlich ohne Eintritt durch.
China hat uns sehr nett verabschiedet (eine freundlich lächelnde Beamtin hat die Pässe gestempelt) und Vietnam freundlich begrüßt.
kurz vor Vietnam
Keine Fragen, keine Kontrollen.
Unsere erste Station war die Hauptstadt Hanoi, ein Gewühle aus gefühlten Millionen Mopeds. Oder ist es gar nicht nur gefühlt, denn wenn nur jeder zweite Eines besitzt, dann kommt das schon hin. Sie sind überall - auf der Fahrbahn in der richtigen Richtung, in der falschen Richtung, auf dem Bürgersteig und in den Läden und Hotels. Im Unterschied zu China sind diese hier aber noch fast alle mit Benzinantrieb.
Mopeds - überall
Nachdem wir uns einigermaßen wieder daran gewöhnt hatten, konnten wir uns den zwei Sachen widmen, wegen denen wir hier sind.
Das Erste war organisatorischer Natur. Wir mussten wieder mal ein Visum besorgen, nämlich das für Myanmar. Dies verlief hier viel relaxter als dies beim Chinesischen der Fall war, allerdings auch nicht ganz so easy wie das Vietnamesische.
Der Kundenstrom in der Botschaft war eher ein Rinnsal, also sehr überschaubar. Der Soldat vor dem Tor war sehr nett, die Angestellten freundlich und geduldig. Allerdings brauchten wir für den Antrag einen Reiseplan mit entsprechenden Flug- und Hotelreservierungen. Hierfür brauchten wir etwas Zeit, Internet, Word und Excel.
Dann kamen noch vier Tage Bearbeitungszeit dazu, die wir für Hanoi und einen Abstecher in die Halong- Bucht nutzten.

Doch zuerst zu Hanoi. Die Altstadt ist Unesco- Kulturerbe und so nahmen wir uns Zeit, dies zu erkunden. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit, so dass wir einen Teil in diesem Nieselregen machten.
der Flaggenturm
Die Altstadt erkennt man an den engen Gassen. Die alten Häuser und kleinen Tempel mussten wir aber ganz schön suchen. Das Interesse lag also nicht in Augenhöhe der Souvenir-, Klamotten-, Schuh- und Schmuckläden, sondern darüber. So entdeckten wir schicke Wohnhäuser und kleine unscheinbare Tempel. Leichter zu finden war der Ngoc Son Tempel.
Ngoc Son Tempel
Er liegt inmitten des Huan Kiem Sees in der Altstadt. Der Tempel ist einem General gewidmet, der im 13. Jahrhundert die Mongolen besiegt hat. Der Tempel ist sehr klein, liegt zwischen Pflanzen und Räucherkerzen versteckt. Da er leicht über eine kleine Brücke zu erreichen ist, tummelten sich hier aber viele Touris und auch Einheimische, die sich beim "beten" nicht stören ließen. Wir beobachteten das Ganze eine Weile, bis es wegen dem Regen zu ungemütlich wurde. Also brachen wir den Rundgang ab. Für den Abend kauften wir uns Karten für das nur in Vietnam existierende Wasserpuppentheater.
Wasserpuppentheater
Hier wird auf einer Wasserfläche mit Holzpuppen, die zum Schutz mehrfach lackiert sind, Alltags- und Mythengeschichten dargestellt. Die Puppen werden von Spielerinnen und Spielern geführt, die im Wasser und hinter einem Bambusvorhang stehen. Begleitet wird das Ganze von einer Musikgruppe, die live spielt und singt. Es hat viel Spaß gemacht, dies anzuschauen.
Auch sehr schön ist der Tempel der Literatur.
Tempel of Literature
Konfuzius
Dies ist ein Gebäudekomplex, welcher Anfang des 11. Jahrhunderts gegründet wurde und Konfuzius gewidmet ist. Hier befand sich auch die erste Universität Vietnams (1076). Die Anlage und die Gebäude sind gut erhaltene vietnamesische Architektur, die es nicht mehr allzu oft gibt. Neben dem historischen Hintergrund gab es an dem Tag aber auch noch das moderne Vietnam zusehen. Viele, wirklich viele, feierten ihren Abschluss an diesem Ort. Sie waren sehr festlich gekleidet und folgten auch der amerikanischen Tradition, die dafür berühmten Hüte in die Luft zu werfen.
Abschluss geschafft - juchhu!!!
Der Tempel selber besteht aus mehreren Abschnitten, die immer durch einen Hof gekennzeichnet sind. Diese habe Gärten, einen Teich oder sind gepflastert und dann mit z. B. Bonsaibäumen bestückt.
im Tempel of Literature
Natürlich war für uns das Ho-Chi-Minh-Mausoleum Pflicht.
Ho-Chi-Minh-Mausoleum
Hier merkten wir, wie die Menschen hier in Vietnam diesen Mann immer noch verehren. Die Atmosphäre spiegelte dies wunderbar wieder. Onkel Ho sieht sehr friedlich aus, an den Händen konnte man erkennen, das er auch "echt" ist (erinnert sonst eher an eine Wachsfigur). Das Mausoleum ist ein großes Gebäude auf einem großen Platz. Eigentlich passt dies gar nicht zu dem kleinen Mann, der zu Lebzeiten sehr bescheiden gewesen ist. Dies konnten wir uns anschauen im direkt nebenan befindlichen ehemaligen Präsidentensitz. Ein etwas größeres Haus für repräsentative Zwecke, ansonsten normale Häuser und bescheiden eingerichtete Zimmer. Der Fuhrpark bestand aus 3 gespendeten PKW, zwei Russische und ein Peugeot.
die zwei russischen Autos des Onkel Ho

Onkel Ho in Masse...







Dann der Schock:
Als wir mit den Massen das Ende des Rundganges erreicht hatten, prangte uns in prallen Lettern Pepsi-Reklame entgegen - ob das in Onkel Ho's Sinne wäre?
Wirklich so gewollt? Pepsi-Werbung im Hintergrund
Auch sehr interessant war das Museum zum "Ho-Chi-Minh-Trail". Hier wurde beeindruckend dargestellt, wie ein kilometerlanges Geflecht an Versorgungswegen durch den Dschungel entstanden ist.
im HCM-Trail Museum
Mit viel Menschenkraft, unterstützt durch Fahrräder und anfangs auch noch Elefanten konnten LKW passieren und auch eine Kommunikationsleitung entstehen. Leider befindet sich das Museum im Außenbereich von Hanoi, dorthin zu kommen also etwas mit Aufwand verbunden, aber es lohnt sich.
Die meiste Zeit aber verbrachten wir in Cat Ba, einer kleinen, sehr angenehmen Stadt auf der gleichnamigen Insel. Diese Insel liegt bei der bekannten Halong- Bucht. Die Hotelsuche hier war super easy und so hatten wir ein Zimmer mit Balkon und Seeblick für sechs Dollar. Da blieb noch Geld für Ausflüge in die Umgebung übrig.
Blick von unserem Hotelzimmer auf die Bucht von Cat Ba

Der Höhepunkt sollte eine Schiffstour mit einer Übernachtung sein. Die Tour begann bei schönem Wetter und mit netten anderen Touris. Wir schipperten durch schwimmende Fischfarmen und die berühmten Karstfelsen. Diese sollen der Legende nach der Rücken eines Drachen sein, der hier ins Meer getaucht ist. Da die Felsen leicht erodieren entstehen bizarre Formationen 
Halong-Bucht
und viele Tunnel. Um diese zu erkunden machten wir einen Stop und fuhren mit dem Kajak näher an die Felsen heran und auch drunter durch. Aus diesem Blickwinkel war die Land- bzw. Seeschaft noch schöner.
macht viel Spass - Kajak fahren - vor allem hier!
Mit diesen schönen Eindrücken ließen wir uns das Mittagessen schmecken, welches lecker war. Auf dem Weg zu einer kleinen Höhle taten sich immer wieder neue Ausblicke auf, die vom Dach des Schiffes aus genossen. Auch der Höhlenbesuch war schön, aber da sollten wir später noch verwöhnt werden. Zum Abschluss dieses Tages gab es die Möglichkeit, baden/ schwimmen zu gehen. Nach anfänglichem zögern, entschloss sich Andrė ins nicht ganz so warme Wasser zu gehen. Da plötzlich bekam der bis dahin schöne Tag eine Wende. Wir mussten feststellen, dass unsere Rucksäcke aufgemacht und ca. bis zur Hälfte durchwühlt wurden. Wir stellten den Tourguide zur Rede, der uns die Gelegenheit gab, die Rucksäcke ohne weitere neugierige Blicke zu prüfen. Auf den ersten Blick fehlte nichts, aber der Tag und auch die Tour waren gelaufen. Wir fuhren zurück zur Stadt, regelten das Finanzielle, tranken ein Frustbier und planten nun den nächsten Tag. Da die Insel noch einiges zu bieten hat, war dies auch kein Problem. So liehen wir uns ein Moped. So einfach war dies bisher noch nie - Geld bezahlen und Moped bekommen - kein Vertrag, kein Ausweis, nix. So mobil erkundeten wir die Insel. Dazu gehört die sogenannte "Hospitalcave". Dies ist eine Höhle tief in den Karstfelsen, die im Vietnamkrieg als Krankenhaus für die Soldaten genutzt wurde. Sie ist natürlich gut getarnt und so tief im Fels, das keine Bomben ihr was anhaben konnten.
die Hospital-Cave

Ein Großteil der Insel ist als Nationalpark geschützt. Hier lebt die gefährdetste Affenart der Welt, die Goldkopflanguren. Diese haben wir dann logischerweise auch nicht gesehen, als wir einen Tag im Park waren. Leider gab es, außer viel Grün auch sonst wenig zusehen.
viiieeel grün
Das lag unter anderem daran, daß unsere Gruppe zu groß für nur einen Guide war. Trotzdem war es ein schöner Tag, der mit einer Bootsfahrt endete (ausgerechnet mit dem Schiff, welches wir zwei Tage zuvor vorzeitig verlassen haben). Die Zeit hier verging so schnell, dass wir es nicht mal geschafft haben baden zu gehen.




Unsere nächste Station hieß Phong Nha National Park. Wir erreichten diese mit einer Nachtzugfahrt. Alles in allem ok, aber es gab keinen Schaffner der uns rechtzeitig Bescheid gab, wenn wir da sind. Das letzte Stück fuhren wir mit dem Taxi.
Der erste Tag hier war leider verregnet, aber die nächsten Tage machten dies wett. Einen Tag fuhren wir mit dem Rad
ein kurzer Fotostopp
durch den Nationalpark mit dem Ziel, uns eine Höhle anzuschauen. Das mit der Höhle hat nicht funktioniert, da die Strecke weiter war als wir dachten und es doch ein paar Steigungen gab, die wir schieben mussten. Leider funktionierten bei den Leihrädern die Schaltungen nicht besonders. Aber es war trotzdem ein schöner Tag, an dem wir auch zwei Schlangen gesehen haben.
eine von Zweien...

Der Nationalpark ist für seine Höhlen bekannt - zwei davon haben wir uns angesehen:

in der Phong Nha Höhle
1. Phong Nha Höhle: Der Name bedeutet "Höhle der Zähne", da der Eingang früher mit Stalagtiten ausgestattet war. Die sind heute verschwunden, zum Glück aber nur am Eingang. Durch diese 55 km lange Höhle fließt ein Fluss. Demzufolge haben wir sie auch mit einem Boot befahren. Die erste Teilstrecke (die normale Touristenroute) ist beleuchtet, so dass wir uns an den prachtvollen Formationen erfreuen konnten. Das zweite Teilstück ist unbeleuchtet und mit Helm und Kopflampe ausgerüstet ging es da hinein. Die Krönung war zum Schluss noch eine Begehung tiefer in die Höhle hinein.
Super schön!
Hier ging es über Felsen hoch und runter - zum Glück gab es ab und zu Stege und Seile als Hilfsmittel.
Wieder im beleuchteten Teil verließen wir das Boot und gingen durch die Höhle. Das war auch toll und hier hatten wir auch ausreichend Zeit zu fotografieren.

2. Paradies-Höhle: Diese Höhle wurde erst spät entdeckt und ist auch erst seit 2011 für Besucher zugänglich. Sie ist aber schon touristisch so gut erschlossen, dass Besucher jeden Alters dieses Wunder bestaunen können. Wir sind diesmal mit dem Moped gefahren, damit wir auch wirklich Zeit für die Höhle hatten.
Und.... sie hat noch mal alles getopt!
Blick in die Paradise-Cave - Atemberaubend!!!!
Es ist eine trockene Höhle. Sie liegt weit oben in den Karstfelsen. Sie soll mit 31 km Länge die größte Trockenhöhle der Welt sein. Und tatsächlich, diese Größe verschlug uns fast den Atem. Obwohl nur ca. 1 km zugänglich ist, ist dies schon atemberaubend. Ich weiß gar nicht, wie ich dies hier ausdrücken soll. Da wir recht zeitig da waren, hatten wir diese gigantische Höhle mit den superschönen Formationen anfangs auch noch fast für uns alleine. So konnten wir sogar hören, wie das Wasser Musik machte. Einfach toll!
Stalagtiten, die wie Fächer aussehen

Wir waren froh, dass wir uns für den Besuch der Höhle entschieden hatten. Einmal wegen der Höhle selber, aber auch wegen dem Dorf und den Menschen hier, die alle so nett und liebenswert sind. Und auch der Kaffee und die Fruchtshakes waren Spitze.
Trotz allem, nach vier Tagen hieß es wieder Rucksäcke packen.


Wir fuhren nach HoiAn. Auf dem Weg dorthin besuchten wir die "Tunnel von Vinh Mog". Diese wurden im Vietnamkrieg von den Dorfbewohnern gebaut, um sich vor den Bomben zu schützen. Sie bestehen aus 3 Etagen und reichen bis 30 m in die Tiefe. Jede Familie hatte einen kleinen Bereich für sich, und der ist wirklich klein.
nicht wirklich viel Platz!
Es gab ein "Krankenhaus" in dem auch 17 Kinder zur Welt kamen (die heute ungefähr in unserem Alter sind), ein Meetingroom für gemeinsame Treffen (Hochzeiten, Kino, ...) und Lagerräume für Lebensmittel und auch Waffen. Auf unsere Frage, warum die Bewohner nicht geflohen sind, sagte man uns, dass dieses Gebiet wichtig für die Versorgung der Armee in Richtung Süden war und deshalb alle hier blieben.
und abwärts geht's
Das Tunnel zum Überleben der Menschen beitrugen, konnten wir uns gut vorstellen, als wir eine Luftaufnahme sahen, die die unzähligen Bombenkrater zeigte.




In HoiAn selber haben wir alte Tempel des Volkes der Cham angeschaut.
Steinarbeiten - einige der Wenigen, die hier noch zu sehen sind
ein kleiner Tempel, noch fast verschwunden


Diese heißen "My Son", was "schöner Berg" bedeutet. Die Ruinen stammen aus 9./10. Jh. Von den ca. 70 Gebäuden haben nur zwanzig die Bombardements der Amerikaner überstanden. Einen Großteil der Figuren und Ornamente haben aber die Franzosen vorher schon nach Paris gebracht.
Zur Zeit versucht man die Anlage zu rekonstruieren, was sich jedoch als äußerst schwierig erweist. Alle bisher rekonstruierten Stellen werden binnen kurzer Zeit von Moos bewachsen und damit wieder dem Zerfall preisgegeben.
Die alten Ziegel werden nicht vom Moos befallen. Wieso dies so ist, hat bisher noch keiner herausgefunden. Gebaut wurden die Tempel mit ungebrannten Ziegeln, die dann mit Verzierungen versehen wurden und erst danach wurde Feuer genutzt um sie zu härten.
HoiAn selber hat noch eine erhaltene Altstadt.
HoiAn bei Nacht
Die Stadt war ein wichtiger Handelshafen im 15. bis ins frühe 20. Jh. Vor allem Chinesen
... ein Pekinese???

und Japaner hinterließen ihre Spuren in HoiAn. Davon zeugen u.a. die japanische Brücke,
die japanische Brücke
die Versammlungshallen der einzelnen chinesischen Provinzen sowie Tempel und Pagoden. Auch ein paar Wohnhäuser sind erhalten und werden von den Familien schon seit mehreren Generation bewohnt. Trotz dieser vielen interessanten Sachen hat uns HoiAn als Stadt nicht besonders gefallen. Eine Stadt, die auf jeder Liste von Gruppenreisen steht, hat hier in Vietnam oft den Nebeneffekt, dass Touris als Melkkühe angesehen werden. Hier mussten wir immer aufpassen, nicht übers Ohr gehauen zu werden. Dies strengt an und wir konnten die Stadt nicht so richtig geniessen.

Bananen zu verkaufen...
die Fähre ist noch nicht ganz voll
... und noch mehr Obst
Räucherkerzen
Lampignons





gut beschützt oder gut bewacht?
harte Feldarbeit