26.12.2013 - 30.12.2013
Da der Flieger nach
Peking schon 5:40 Uhr startete, war die Nacht seeehr
zeitig zu Ende. Ich erwähne das nur falls jemand denkt, wir machen hier
Urlaub. Hier in Ho-Chi-Minh-Stadt sind die Straßen im Zentrum aber auch
um die Zeit noch belebt und es ist T-Shirt-Wetter.
Der Flug war normal, das Essen für Flugzeugnahrung ganz gut. Nur der
Ausstieg aus dem Flieger ließ schlimmes ahnen: draußen ist es eiskalt.
Jedenfalls für jemand, der aus Ho-Chi-Minh-Stadt kommt.
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Anflug auf Peking |
Wir waren wieder in einer anderen Welt: Hochhauswälder, ziemlich
geordneter Verkehr, viel leiser, kein rumfliegender Müll, riesige bunte
Leuchtreklamen.
Wir hatten ein Hostel im Zentrum, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof. Das
macht aber nichts, denn da Peking sehr weitläufig ist, ist es bis zu
den Gleisen bestimmt 300m. Und das Zimmer war kuschlig warm.
Die Zeit bis zum Silvesterausflug haben wir uns altbekannte Stellen
angesehen bzw. das versucht. Auch in Peking wird ständig gebaut. Das
Hotel, in dem wir 2005 gewohnt haben, ist durch ein nagelneues Mariott
ersetzt worden.
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Tiananmen mit Videowänden |
Den
Tiananmen-Platz teilen jetzt, zusätzlich zu Mao's
Mausoleum, 2 gigantische Videowände und nehmen einiges seiner einstigen
Größe. Außerdem kann man ihn, wie Nationalheiligtümer in anderen
Ländern, nur noch nach Personenkontrolle betreten. Die Securitybranche
ist auch hier ein riesiger Arbeitgeber.
Südlich des Tiananmen's war damals noch ein altes Stadtviertel.
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Auf alt getrimmtes Einkaufsviertel |
Das ist
durch ein auf alt gemachtes (neu gebautes) Einkaufsviertel ersetzt worden, shoppen geht
anscheinend immer. Auch Peking ist ein Paradies für Shopper. Sogar
einen extra Laden für Glashütte-Uhren haben wir gefunden, Preise bis
über 50.000 € (ja, richtig gelesen).
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Glashütte in Peking |
Natürlich haben wir auch nochmal die Mauer angesehen, die gibt es immer
noch ;-). Diesmal haben wir den Abschnitt bei
Mutianyu gewählt, eine gute Wahl. Dank dem frostigen Wetter waren wir für chinesische
Verhältnisse allein dort (denn wo Schatten ist, muß auch Sonne sein). Das war auch sehr vorteilhaft auf der herrlichen 1,8km Sommerrodelbahn, auf der ich die fehlende Motorradsaison kompensiert habe ;-).
Und auf dem Nachtmarkt von Peking kann man immer noch neben langweiligen Bratnudeln
auch Skorpione, Spinnen, Hundertfüßler, Schlangen oder Seidenraupen
kosten. Letztere haben wir diesmal probiert.
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Insektenspeise |
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Die Mauer bei Mutianyu |
Kurz und gut, die Zeit verging schnell. Am 30.12. trafen wir uns mit
unserer Reisegruppe, um in den Nachtzug zur Grenze zu steigen. Die
Gruppe bestand zum übergroßen Teil aus Amerikanern jüngeren Alters (wir
hoben den Altersdurchschnitt merklich). Das war einerseits logisch, denn
wir reisten mit "Young Pioneer Tours", andererseits, daß es Amerikaner
waren, war eher erstaunlich: denn es ging auf in Richtung DPRK.
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Peking Innenstadt |
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Quing-Grab 30 Meter unter der Erde |
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