Montag, 7. April 2014

Indonesien - Java, Insel der Vulkane

09.03.2014 - 27.03.2014

 

Flug von Banda Aceh nach Jakarta

Obwohl wir es bevorzugen überland zu reisen gibt es für diese Strecke eigentlich nur den Flug. Schließlich ist diese Ecke Indonesiens mehr als 2000km von der Hauptstadt weg. Selbst Colombo wäre näher.

Von Nahem haben wir den Vulkan wegen des Smogs nicht gesehen, aber von oben sahen wir ihn doch dampfen (vermutlich der Sinabung auf Sumatra)


Im mittleren Tal kann man immer noch Brände sehen, welche uns die Sicht auf die Landschaft Sumatras versaut haben

Jakarta

Auf Java liegt die Hauptstadt, Jakarta. Kein Ort zum länger verweilen, weil ein 10-Millionen-Moloch. Aber ab und an muß wieder mal ein Visum organisiert werden, und das taten wir hier. Es war das erste Visa, welches wir kostenlos erhielten (wenn man von eVisas absieht). In der Zwischenzeit schauten wir uns in der Stadt um.

Modernes Stadtviertel von Jakarta. Das Wetter war leider nicht so gut - die Regenzeit machte Überstunden.
  
Gibt es auch noch: "Neighbourhoods" zwischen den Hochhausschluchten


Sieht aus wie ein griechischer Tempel, ist aber das alte Gerichtsbebäude der Holländer in Batavia. Heute befindet sich das Kunstmuseum darin.


Nationalmonument der Indonesier

Yogyakarta

Um Yogyakarta führt auf Java kein Weg drumherum: es ist Ausgangspunkt für Borobodur und Prambanan, und auch für den Aufstieg zum Gunung Merapi, so er denn gerade mal stillhält. Und die Stadt selbst hat auch noch ein paar Sehenswürdigkeiten zu bieten, z.B. den immer noch aktiven Sultanspalast. Auch das Dieng-Plateau, ein vulkanisches Hochplateau, kann man von hier erreichen. Aber das sieht bei trüben Wetter nicht soo doll aus.

Der gigantische buddhistische Tempel von Borobodur
Wenige Kilometer weiter: die Hindutempel in Prambanan

Tanz auf dem Vulkan: Sonnenaufgang am Kraterrand des Merapi

Dampfendes Loch (Dieng-Plateau)

  Bromo-Tengger-Semeru Nationalpark

Der Bromo-Tengger-Semeru Nationalpark ist im Osten Javas und berühmt für seinen aktiven Vulkan Bromo und den atemberaubenden Ausblick über die Vulkanlandschaft. Natürlich nur, wenn da keine Wolken sind...

"Sonnenaufgang" - der Semeru im Hintergrund läßt einen Pups

Unter den Wolken: links dampft der Bromo
Und: Blick in den Krater des Bromo

Bondowoso

Nach 2 Nächten am Bromo wußten wir es: Temperaturen unter 20° sind dem Wohlbefinden nicht zuträglich (am Bromo haben wir seit längerem wieder mal gefroren). Deshalb haben wir in der sehr angenehmen Kleinstadt Bondowoso eine Pause gemacht, die Wärme genossen und uns mit leckerem Fruitjuice zugedröhnt..

Auch Holländer waren keine humanen Kolonialisten: in diesem Waggon sind 50 Indonesier umgekommen


Ijen-Plateau

Warum steht man mitten in der Nacht auf, verätzt sich Lunge und Augen und friert bis zum Sonnenaufgang? => um die Blue Fires am Vulkan Ijen zu sehen!


Blaues Feuer - nur in stockdunkler Nacht zu sehen
Der Ijen ist ein aktiver Vulkan, an dem es einen Schwefelwasserstoffausbruch gibt. Das Gas brennt, ein Großteil oxidiert zu Schwefeldioxid, und ein Teil fällt als Schwefel aus (wissenschaftlich: eine Solfatare).
Der Schwefel wird dann abgebaut. Und so sieht das Ganze aus:


Der Kawah (See) Ijen bei Sonnenaufgang, links die qualmende und stinkende Solfatare
Die Solfatare etwas näher ...
Der erstarrte Schwefel wird von Hand gebrochen ...
und aus dem Vulkan herausgeschafft. So eine Last wiegt ca. 70 kg!!!
Selbst aus großer Entfernung ist Kawah Ijen zu sehen

Eigentlich wollten wir noch einmal auf Java, direkt gegenüber von Bali, übernachten. Aber der Fahrer hat das von uns anvisierte Hotel nicht gefunden. Also haben wir ihm angeboten, uns an der Fähre abzusetzen, falls er die eher findet. Und so standen wir dann noch am selben Abend auf Bali.


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